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Bandscheibenprobleme sind bei Hunden keine Seltenheit, besonders bei Rassen mit langem Rücken wie Dackel, Corgis oder Hunden mit genetischer Veranlagung für Rückenprobleme. Bandscheibenbeschwerden können Schmerzen, Bewegungsunfähigkeit und sogar Lähmungen verursachen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Bandscheibenprobleme behandelt werden können, wie die Genesung gefördert wird und welche natürlichen Nahrungsergänzungen wie Grünlippmuschel, Glucosamin oder Kurkuma dabei helfen können.
Was sind Bandscheibenprobleme beim Hund?
Die Bandscheiben befinden sich zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule und wirken wie Stoßdämpfer. Sie bestehen aus einem festen äußeren Ring (Faserring) und einem weichen, gelartigen Kern. Bei Bandscheibenproblemen, wie z. B. einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps), kann der Faserring reißen, wodurch der Kern in den Wirbelkanal austritt. Dies kann auf Nerven drücken und starke Schmerzen oder neurologische Ausfälle verursachen.
Ursachen
• Genetische Veranlagung: Besonders Dackel, Pekinesen und Französische Bulldoggen sind anfällig.
• Alter: Mit zunehmendem Alter verlieren die Bandscheiben an Elastizität.
• Übergewicht: Belastet die Wirbelsäule zusätzlich.
• Trauma: Sprünge aus großer Höhe oder Stürze können die Bandscheiben schädigen.
Symptome von Bandscheibenproblemen
Die Anzeichen hängen von der Schwere der Verletzung ab:
• Schmerzen im Rückenbereich (Haltungskorrektur, z. B. Buckelbildung)
• Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Gehen
• Lahmheit oder wackeliger Gang
• Zittern, Winseln oder Abwehrreaktionen bei Berührung des Rückens
• In schweren Fällen: Lähmungen oder Verlust der Kontrolle über Blase und Darm
Wie sollte die Behandlung aussehen?
Die Behandlung von Bandscheibenproblemen richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung und umfasst sowohl konservative als auch chirurgische Maßnahmen.
1. Tierärztliche Diagnose
• Röntgenaufnahmen, CT oder MRT helfen, den genauen Ort und das Ausmaß des Problems zu bestimmen.
2. Konservative Therapie
• Ruhe und Schonung: Der Hund sollte sich so wenig wie möglich bewegen, um weitere Schäden zu vermeiden.
• Schmerzmittel und Entzündungshemmer: Medikamente wie NSAIDs lindern Schmerzen und reduzieren Entzündungen.
• Physiotherapie: Nach der Akutphase hilft gezieltes Training, die Rückenmuskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu fördern.
• Lasertherapie oder Akupunktur: Alternative Behandlungen können Schmerzen lindern und die Heilung unterstützen.
3. Chirurgische Eingriffe
Bei schweren Fällen, insbesondere bei Lähmungen, kann eine Operation erforderlich sein, um den Druck auf die Nerven zu entlasten und die Bandscheibe zu stabilisieren.
Wie kann die Genesung unterstützt werden?
Neben der medizinischen Behandlung können natürliche Nahrungsergänzungen und eine angepasste Pflege die Heilung fördern und zukünftigen Problemen vorbeugen.
1. Ernährungsanpassung
• Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Gesundheit der Wirbelsäule und des gesamten Bewegungsapparates.
• Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Bandscheiben zusätzlich, daher ist eine schlanke Linie wichtig.
2. Natürliche Nahrungsergänzungen
Eine Gelenkkapsel mit folgenden Inhaltsstoffen kann bei Bandscheibenproblemen sinnvoll sein:
Grünlippmuschel
• Reich an Glykosaminoglykanen (GAGs), die den Knorpelaufbau fördern und Entzündungen lindern.
Glucosamin und Chondroitin
• Diese Substanzen unterstützen die Regeneration von Knorpel und Bandscheiben und wirken als natürliche Entzündungshemmer.
Weihrauch
• Hat entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften.
Teufelskralle
• Ein pflanzliches Mittel, das Schmerzen und Entzündungen reduziert.
Kurkuma (mit Curcumin)
• Bekannt für seine entzündungshemmende Wirkung, besonders in Kombination mit schwarzem Pfeffer (Piperin) zur besseren Aufnahme.
Ingwer
• Wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, unterstützt die Durchblutung und fördert die Heilung.
3. Rückenschonende Maßnahmen im Alltag
• Rampe oder Treppenhilfe: Verhindern, dass Ihr Hund auf Möbel springt.
• Orthopädisches Hundebett: Unterstützt die Wirbelsäule und lindert Druck.
• Gezielte Bewegung: Kurze, kontrollierte Spaziergänge stärken die Muskulatur, ohne den Rücken zu überlasten.
Wie lange dauert die Heilung?
Die Heilungsdauer hängt von der Schwere des Bandscheibenproblems ab. In leichten Fällen kann sich der Hund innerhalb von Wochen erholen, während schwere Verletzungen mehrere Monate oder sogar lebenslange Anpassungen erfordern können. Konsequente Pflege, Geduld und eine engmaschige tierärztliche Begleitung sind essenziell.
Bandscheibenprobleme beim Hund können ernsthafte Auswirkungen auf die Lebensqualität haben, sind jedoch mit der richtigen Behandlung und Unterstützung gut zu managen. Neben medizinischen Maßnahmen spielt eine angepasste Ernährung mit natürlichen Nahrungsergänzungen wie Grünlippmuschel, Glucosamin, Weihrauch und Kurkuma eine wichtige Rolle. Vorbeugung durch Gewichtskontrolle, Rückenschonung und gezielte Bewegung sind entscheidend, um die Wirbelsäule Ihres Hundes langfristig gesund zu halten.
Wenn Sie den Verdacht auf Bandscheibenprobleme haben, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sicherzustellen. So helfen Sie Ihrem Hund, wieder schmerzfrei und glücklich zu leben!