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Analdrüse beim Hund – Was Hundehalter dazu unbedingt wissen sollten!

DogsGood by Bruno erstellt November 08, 2025

Die Analdrüsen gehören zu den kleineren, aber wirklich sehr wichtigen Themen in der Hundegesundheit. Jeder Hundebesitzer sollte wissen, worauf es bei der Pflege dieser Drüsen ankommt, welche Probleme entstehen können und wie man denen vorbeugt.

Was sind die Analdrüsen überhaupt?

Die Analdrüsen (oder Analbeutel) sitzen rechts und links neben dem After Deiner Fellnase. Sie produzieren ein stark riechendes Sekret, das beim Kotabsatz normalerweise automatisch ausgeschieden wird. Dieses Sekret dient zur Reviermarkierung und Kommunikation mit anderen Hunden.

Woran erkenne ich das mein Hund Probleme mit den Analdrüsen hat?

Manche Hunde schaffen es nicht, das Sekret regelmäßig selbst abzugeben. Es staut sich dann, dickt ein und kann so zu einer Verstopfung der Drüsen führen.

Typische Anzeichen dafür sind:

“Schlittenfahren”, Dein Hund rutscht mit dem Hinterteil immer mal wieder über den Boden.

Häufiges Lecken oder Knabbern am After.

Ein auffällig fischiger, unangenehmer Geruch.

Teilweise auch Schmerzen beim Kotabsatz oder ein geänderter Gang.

Im fortgeschrittenen Fall kommt es dann zu Rötungen, zu Schwellungen oder gar zu Abszessen im Analbereich.


Eine verstopfte Analdrüse ist nicht nur unangenehm, sondern kann ernsthafte Folgen haben:

Entzündung der Analdrüsen (Analdrüsenentzündung).

Abszessbildung, schmerzhafte Eiteransammlungen, die dann leider oft chirurgisch geöffnet werden müssen.

Fistelbildung, offene Wunden im Analbereich, die langwierige Behandlungen erfordern.

Chronische Probleme, wenn die Ursache nicht sachgemäß behandelt wird.

Was hilft bei Problemen mit den Analdrüsen?

1. Tierärztliche Kontrolle: Bei Verdacht auf eine Verstopfung sollte der Tierarzt die Drüsen kontrollieren und ggf. entleeren. Bitte nicht selbst daran herumdrücken – das kann Deinem Hund Schmerzen verursachen oder sogar Entzündungen begünstigen.

2. Regelmäßige Beobachtung: Achte auf die typischen Symptome und lass die Analdrüsen im Zweifel alle paar Monate vom Tierarzt Deines Vertrauens checken.

3. Ernährung optimieren: Eine feste, gut geformte Kotkonsistenz ist der beste „natürliche Entleerungshelfer“ für Deine Fellnase.


Nahrungsergänzungsmittel, die Deiner Fellnase dabei besonders hilfreich sein können!

Ballaststoffe: Flohsamenschalen, Leinsamen oder spezielle Ergänzungsfuttermittel können den Kot etwas voluminöser machen. Dadurch übt dieser beim Kotabsatz mehr Druck auf die Drüsen aus.

Bierhefe oder Mikroalgen (z. B. Chlorella): können die Verdauung Deines Hundes positiv unterstützen.

Omega-3-Fettsäuren (z. B. aus Lachsöl): Diese wirken entzündungshemmend und können das Risiko wiederkehrender Probleme senken.

Probiotika: Sie fördern eine gesunde Darmflora, was indirekt ebenfalls helfen kann.

Ganz Wichtig, Nahrungsergänzungsmittel sind nur unterstützend. Bei akuten Beschwerden ist ein Tierarztbesuch unerlässlich!

Vorbeugung – so kannst du Deinem Hund helfen:

Achte auf hochwertiges und artgerechtes Futter.

Sorge für ausreichend Bewegung, das fördert die Verdauung.

Kontrolliere regelmäßig den Analbereich.

Beobachte die Konsistenz des Kots – er sollte weder zu weich noch zu hart sein, das ist optimal.


Fazit

Probleme mit den Analdrüsen sind bei Hunden nicht selten, aber mit Aufmerksamkeit, der richtigen Ernährung und etwas Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel, lassen sie sich oft gut in den Griff bekommen. Bei ersten Anzeichen solltest du jedoch nicht zögern und den Tierarzt aufzusuchen – so verhinderst Du, dass aus einem kleinen Problem für,Deine Fellnase ein großes wird!

 

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